Ant­wor­ten des Pr?­si­di­ums auf den ?Fra­gen- und For­de­rungs­ka­ta­log der Voll­ver­samm­lung der Stu­die­ren­den an die Hoch­schul­lei­tung ge­m?? Be­schluss vom 5. No­vem­ber 2009¡°

In dieser Mitteilung finden alle Interessierten die Antworten des Pr?sidiums auf den Fragen- und Forderungskatalog der Vollversammlung der Studierenden an die Hochschulleitung gem?? Beschluss vom 5. November 2009. Ferner sind enthalten: Der Entwurf einer Vereinbarung zwischen AStA und Universit?t Paderborn vom 7.4.2008, eine ?bersicht ¨¹ber die Verwendung des Pr?sidiumsanteils an den Studienbeitragsmitteln (Semesterbezogen) sowie eine weitere Information ¨¹ber die Verausgabung von Studienbeitragsmitteln.
 

Antworten des Pr?sidiums auf den Fragen- und Forderungskatalog der Vollversammlung der Studierenden an die Hochschulleitung gem?? Beschluss vom 5. November 2009
 

1. Wie viele Studienanf?nger wird die Universit?t im kommenden Jahr aufnehmen?

Eine genaue Zahl kann im Moment noch nicht genannt werden. Die H?he und die Modalit?ten der Zulassung entscheiden die Fakult?ten und die Hochschulleitung nach ausf¨¹hrlicher Diskussion unter Ber¨¹cksichtigung der Kapazit?tsverordnung (KapVO) und der Hochschulsonderprogramme. Diese Diskussion beginnt jetzt, eine Entscheidung wird fr¨¹hestens im Januar 2010 getroffen. Der Senat wird mit allen Gruppen einbezogen.
Es ist aber v?llig klar, dass die Belastungen dieses Semesters so nicht weitergef¨¹hrt werden k?nnen.

2. Wie sieht die langfristige Planung der Universit?t zu den Studierendenzahlen aus?

Die Planung ist noch nicht endg¨¹ltig abgeschlossen, da verschiedene (politische) Einflussgr??en zu ber¨¹cksichtigen sind. Von Seiten der Politik und der ?ffentlichkeit wird an die Universit?t Paderborn der Wille herangetragen, bis zum Doppelabiturjahrgang Kapazit?ten aufzubauen und dann aufgrund der demographischen Lage langsam wieder abzubauen.
Deshalb wird es eine ausf¨¹hrliche Diskussion in den Gremien der Universit?t geben m¨¹ssen. Die Hochschulleitung allein kann das nicht entscheiden. Wir sind dar¨¹ber hinaus auch im Zusammenhang mit dem Doppelabiturjahrgang 2013 in NRW dazu entschlossen, in diese Diskussion auch die Bev?lkerung der Region einzubinden.
Bei der Planung werden die KapVO (Kapazit?tsverordnung) und die vom Land geplante Festlegung von Normstudienpl?tzen (Ermittlung der Gesamtkapazit?t nach dem Bandbreitenmodell und Aufsplittung auf Bachelor- und Masterstudierende) unter Ber¨¹cksichtigung der zus?tzlichen personellen Ressourcen aufgrund des Hochschulsonderprogramms I (HSP I) und des Hochschulsonderprogramms II (HSPII) eine Rolle spielen.

3. Soll es eine institutionalisierte Begrenzung der Erstsemesterzahlen geben?

±ØÍþÌåÓýhe dazu die Antworten auf die beiden vorherigen Fragen.
Es ist aber v?llig klar, dass die Belastungen dieses Semesters so nicht weitergef¨¹hrt werden k?nnen.

4. Welche R?ume werden noch in diesem Semester f¨¹r die Lehre zus?tzlich zur Verf¨¹gung stehen?

Nachdem sich die erweiterte Hochschulleitung Anfang dieses Jahres im Einvernehmen mit den Instituten und Fachbereichen dazu entschlossen hat, auf viele der bisher bestehenden NCs zu verzichten, wurden umfangreiche Ma?nahmen getroffen, um f¨¹r den (allerdings nicht genau abzusch?tzenden) Mehrbedarf an Lehrveranstaltungen Vorsorge zu treffen. Im Wesentlichen wurden im Sommer 2009 folgende Ma?nahmen f¨¹r das WS 2009/10 getroffen: F¨¹r zus?tzliche Lehrveranstaltungen wurden fr¨¹hzeitig ca. 50 Lehrauftr?ge mehr als im Sommersemester vergeben. Dar¨¹ber hinaus erfolgten kurzfristig etwa 70 Neueinstellungen bzw. Aufstockungen der Arbeitszeiten von wiss. Mitarbeitern. Auch f¨¹r die sehr kurzfristig zus?tzlich eingerichteten Veranstaltungen (insgesamt 26 aufgrund der im Vorhinein nicht genau absch?tzbar erh?hten Studierendenzahl) wurden zu Beginn des Semesters weitere R?ume zur Verf¨¹gung gestellt.

  • Zur Verbesserung der Betreuung durch Tutoren wurden ca. 430 mehr SHK- und WHK-Vertr?ge vergeben als im Vorjahr.
  • Bei der proaktiven Beobachtung, inwiefern die vor Semesterbeginn zugewiesenen R?ume ausreichend gro? sind, wurden 56 ?berbelegungen bekannt. Ein Teil dieser Veranstaltungen konnte bereits in gr??ere R?ume oder auf andere Zeiten verlegt werden.
    Seit Vorlesungsbeginn sind in der Raumverwaltung ca. 250 Anfragen zu Raumtausch oder zus?tzlichen R?umen eingegangen, die zum jetzigen Zeitpunkt zum gr??ten Teil zur Zufriedenheit der Beteiligten abgearbeitet werden konnten.
    Folgende Beispiele verdeutlichen dies:
    • Mi 13-16 Uhr von G nach AM (Statistik), Tausch mit: Mi 14-16 Uhr von AM nach G (Informatik).
    • Mi 16-18 Uhr von AM nach P 7.201 (Wirtschaftsinformatik), Tausch mit: Mi 16-18 Uhr von P 7.201 nach AM (E-Technik f¨¹r Maschinenbau).
    • Mi 9-11 Uhr P 5.203 nach Mi 7.30-9.00 Uhr P 5.201 (Psychologie). Durch den Wechsel war sogar noch die Aufnahme weiterer Studierender m?glich gewesen.
    • Mi 16-18 Uhr P 5.201 (Didaktik der Mathematik), ?berbelegung durch Einrichtung weiterer ?bungsgruppen behoben.
  • Die Randzeiten (7-9 Uhr, ab 18 Uhr und Freitagnachmittag) werden inzwischen besser genutzt. Steigerung der Ausnutzung von ca. 5 auf 30 %. Hier k?nnen  nach wie vor Kapazit?ten genutzt werden.
  • Die Fakult?ten haben ihre eigenen R?ume zu den noch freien Terminen f¨¹r die zentrale Raumvergabe zur Verf¨¹gung gestellt, die auch bestm?glich ausgenutzt werden (z. B. im Kunstsilo, P 8-Geb?ude etc.). Der Raum N 4.232 mit 32 Pl?tzen wurde zus?tzlich als Seminarraum eingerichtet. Dieser ist bereits fast t?glich von 9-20 Uhr ausgebucht.
  • Es wurden R?ume im Technologiepark an drei Tagen/Woche gemietet. Den Fakult?ten wurde angeboten, weitere R?umlichkeiten (Aula Goerdeler Gymnasium, Audimax der Theologischen Fakult?t) anzumieten oder eine Entzerrung ¨¹berbelegter Veranstaltungen durch Video¨¹bertragung zu erhalten. Diese Raumangebote wurden bisher aufgrund von vorhandenen Alternativen oder aber der Entfernung zum Campus von den Fakult?ten nicht in Anspruch genommen.
  • Weitere 3 Seminarr?ume werden ab Dezember 2009 im Zusammenhang mit dem Anbau Halle NW verf¨¹gbar sein. 

Im Ergebnis ist festzuhalten, dass es Probleme mit der ?berbelegung von R?umen gibt. Wie in jedem Semester wird zeitnah versucht, diese Probleme zu l?sen. Der nachstehende Vergleich soll verdeutlichen, dass das Anwachsen der R?ume mit ?berlegung von 2,6% im Sommersemester 2009 auf 2,8% im laufenden Wintersemester in keinem Verh?ltnis zur Berichterstattung in den Medien steht.

Anzahl der Lehrveranstaltungen  Sommersemester 2009:  ca. 1.500, davon     39 ?berbelegungen

Anzahl der Lehrveranstaltungen Wintersemester 2009/10: ca.  2.000, davon    56 ?berbelegungen

5. Wie viele Studierende passen in diese R?ume?

±ØÍþÌåÓýhe dazu die Antwort zu Frage 15. Generell kann gesagt werden, dass die H?rs?le und Seminarr?ume der UPB in der Gr??e von 15 bis 620 variieren.

6. Gibt es Geld f¨¹r neue/mehr R?ume/Lehrende?

R?ume: Die Universit?t bem¨¹ht sich schon seit l?ngerer Zeit um die Bereitstellung zus?tzlicher Fl?chen. Aufgrund des langen Vorlaufs solcher Ma?nahmen k?nnen die nachstehenden Fl?chen erst nach und nach in den kommenden Jahren fertig gestellt werden.
Aufgrund der derzeitigen Finanzsituation, die f¨¹r die Bereitstellung zus?tzlicher R?ume kaum noch Spielr?ume bietet, m?chte das Pr?sidium mit den Studierenden ins Gespr?ch kommen, inwiefern aus Studienbeitragsmitteln zus?tzliche R?ume finanziert werden k?nnen.
Lehrende: Die Hochschulleitung hat aus den Landesmitteln (HSP II) bereits 31,5 Personalstellen f¨¹r die Lehre in den letzten zwei Jahren finanziert. F¨¹r eine weitere Kapazit?tsausweitung ist wenig Spielraum vorhanden. Das Pr?sidium bzw. die erweiterte Hochschulleitung m?chte mit den Studierenden ins Gespr?ch kommen, inwiefern Studienbeitr?ge f¨¹r eine Ausweitung der Professuren eingesetzt werden k?nnen.

7. Wann wird der aktuelle Bericht des Pr¨¹fungsgremiums sowie der Verwendungsbericht ver?ffentlicht?

Dazu hat der Senat am 11.11.2009 folgendes beschlossen (zitiert aus der Pressever?ffentlichung):
?Der Senat, in dem alle Statusgruppen der Universit?t vertreten sind, hat in der heutigen Sitzung folgendes gemeinsames Vorgehen bzgl. der Ver?ffentlichung von Verwendungsberichten der Studienbeitragsmittel einstimmig verabschiedet:

  • Der Berichtsteil des Pr?sidiums ¨¹ber die konkrete Verwendung seines Anteils aus den Studienbeitr?gen des Wintersemesters 2007/08 und des Sommersemesters 2008 soll ver?ffentlicht werden. Die entsprechenden Berichtsteile der Fakult?ten sollen nicht ver?ffentlicht werden.
  • Ein zusammenfassender Bericht des Pr¨¹fungsgremiums zum gesamten Verwendungsbericht des Wintersemesters 2007/08 und des Sommersemesters 2008 soll ver?ffentlicht werden.
  • Die Studierendenvertreter in den Fachschaften werden ¨¹ber die Dekane gebeten, Stellungnahmen zur Verwendung der Studienbeitragsmittel des Wintersemesters 2007/08 und des Sommersemesters 2008 in ihren jeweiligen Bereichen abzugeben. Diese Stellungnahmen sollen ver?ffentlicht werden. Die Ver?ffentlichungsform eines zusammenfassenden Berichts der Studierendenvertreter in den Fachschaften soll in Abstimmung zwischen Dekanen, Hochschulleitung und Studierenden erfolgen.
  • Dar¨¹ber hinaus soll  der vollst?ndige Verwendungsbericht f¨¹r das Wintersemester 2008/09 und das Sommersemester 2009 zeitnah ver?ffentlicht werden.¡°

8. Wann k?nnen wir mit einer Nachbesserung des Verwendungs- und Pr¨¹fberichtes rechnen?

±ØÍþÌåÓýhe dazu die Antwort zur vorherigen Frage.
Im ?brigen wurden die nicht im Zeitraum Wintersemester 2007/08 und Sommersemester 2008 verausgabten Mittel ¨¹berwiegend im Folgezeitraum verausgabt.
Weiterhin ist festzuhalten, dass die Verwendung der dem Pr?sidium zur Verf¨¹gung stehenden Mittel detailliert belegt ist. Dazu kann auf die auch dem Pr¨¹fungsgremium bekannte beiliegende ?bersicht verwiesen werden (±ØÍþÌåÓýhe dazu auch Anlage 2: Vermerk ?Verausgabung von Studienbeitr?gen¡°).

9. Wie viel der bis jetzt erhobenen Studienbeitr?ge wurden nicht verausgabt (aufgeschl¨¹sselt nach Semester; absolut und in Prozent)?

Aus dem Haushaltsjahr 2007 wurden in das Jahr 2008 insgesamt 4,715 Mio. € und von 2008 wurden insgesamt ca. 6,041 Mio. € nach 2009 ¨¹bertragen, wobei ein Teil der Mittel f¨¹r kostenintensive Bauma?nahmen vorgesehen war und auch entsprechend verausgabt wurde.
Zur Erl?uterung der Gesamtproblematik des Mittelabflusses siehe die Erl?uterungen in der Anlage 2 (Vermerk ?Verausgabung von Studienbeitr?gen¡°).

10. Was passiert mit den nicht verausgabten Studienbeitr?ge?

Gem?? den Ausf¨¹hrungen in Anlage 2 (Vermerk ?Verausgabung von Studienbeitr?gen¡°) sind die fr¨¹heren ?bertragungen im Wesentlichen verausgabt. Die Spezifizierung der Ausgaben erfolgt im Verwendungsbericht f¨¹r das WS 2008/09 und das Sommersemester 2009.

11. Welchen Anteil an der Netbook-Aktion tragen die jeweiligen Sponsoren? Wie viel haben uniinterne Stellen dazu gezahlt (u. a. durch Drittmittel)?

Von den Gesamtkosten in H?he von 1.139.233 € werden ca. 1 Mio. € durch erwirtschaftete freie Drittmittel, die auf sog. Sammelkonten stehen, gedeckt. Der Rest stammt aus Sponsorengeldern und von privaten Spendern.
Die Sponsoren wurden bereits im 8. September 2009 in einer gro?en Pressekonferenz ver?ffentlicht. ±ØÍþÌåÓý werden an dieser Stelle nochmals genannt. Es sind dies die Volksbank Paderborn-H?xter-Detmold, die Sparkasse Paderborn, das Hamburger Unternehmen ?Datenlotsen¡°, die Universit?tsgesellschaft Paderborn sowie private Spenden u. a. von den Pr?sidiumsmitgliedern.

12. Wann funktioniert PAUL? Welche Konsequenzen wurden und werden aus dem Nichtfunktionieren gezogen?

PAUL funktioniert bereits.

Ein vergleichbar umfassendes System wie PAUL gibt es nach unserer Erkenntnis bundesweit noch nicht. Der Regelbetrieb soll im Sommersemester 2010 beginnen, vieles wird vorher schon fertig sein.
Studierende arbeiten mit PAUL ¨¹ber eine Web-Schnittstelle und nutzen dabei insbesondere zwei Softwaremodule:

  1. das Lehrveranstaltungsmanagement (LVM) und
  2. das Pr¨¹fungsmanagement (PM).

Beide Module nutzen das darunter liegende Studierendenmanagement und das zentrale Pr¨¹fungsordnungsmanagement. Die PAUL zugrunde liegende Software ?CampusNet¡° ist ein integriertes, standardisiertes Campus Management System, das nicht nur in Paderborn eingesetzt wird, sondern auch an weiteren Universit?ten.
Im Dezember 2008 wurde beschlossen, die beiden Softwaremodule zeitlich versetzt einzuf¨¹hren. Seit etwa der Zeit sind zwei studentische Vertreter vom AStA benannt worden, die in den monatlich stattfindenden Projektrunden uneingeschr?nkte Information erhalten.
Zun?chst wurde der Zugriff auf das LVM im Februar 2009 frei geschaltet, Anmeldungen zu Lehrveranstaltungen sind seit April 2009 m?glich. Die Einf¨¹hrung des PM erfolgt Zug um Zug ab Januar 2010 bis zum Ende des Sommersemesters 2010.

Mit der fr¨¹hen Anmeldephase f¨¹r das Wintersemester 2010/11 ab Juli 2010 geht PAUL in den Regelbetrieb.

Das beobachtete ?Nichtfunktionieren¡° hatte vielf?ltige Ursachen: Von technischen Problemen ¨¹ber Programmierfehler und Fehler in den Personendaten des Altsystems bis zu Funktionalit?t, die noch nicht genau genug auf Paderborner Bed¨¹rfnisse abgestimmt ist, und zu guter Letzt auch Bedienfehler reichte die Palette. Vieles konnte umgehend gekl?rt und behoben werden. Dazu kamen nicht erf¨¹llte Erwartungen hinsichtlich der m?glichen Freiheitsgrade des neuen standardisierten Systems.
Eines hat PAUL aber trotz aller Startschwierigkeiten jetzt schon gebracht: Transparenz.
Die Zeit seit Februar 2009 wurde fortlaufend genutzt, um die Datenlage des Altsystems f¨¹r das Studierendenmanagement in eine korrekte und konsistente Form zu bringen und um die vielf?ltigen M?glichkeiten von CampusNet sinnvoll f¨¹r das Paderborner LVM zu nutzen und umzusetzen. Das beinhaltet f¨¹r Studierende auch die M?glichkeit, mit der Anmeldung bei PAUL gleichzeitig Teilnehmerin bzw. Teilnehmer an koaLA zu werden, wenn die oder der Lehrende dieses innovative Lernmanagementsystem nutzt. koaLA stellt moderne Kommunikationstechniken wie z. B. Wikis oder Foren zur Verf¨¹gung sowie einen komfortablen Anschluss an einen eSemesterapparat, wie er von der Bibliothek angeboten wird.

Aktuell werden die Leistungsdaten des Altsystems, die f¨¹r das PM notwendig sind, untersucht, bereinigt und f¨¹r die Migration vorbereitet. Dabei besteht die besondere Herausforderung darin, die Daten in eine Datenbank zu bringen, mit deren Hilfe moderne modularisierte Studieng?nge ad?quat verwaltet werden k?nnen, was sich im Altsystem z. B. f¨¹r den Zwei-Fach-Bachelor als unm?glich erwiesen hatte. Die gesetzlichen Vorgaben f¨¹r die neuen Lehramtsstudieng?nge haben Neuentwicklungen verlangt und bisher nicht angebotene Funktionalit?ten in CampusNet notwendig gemacht. Diese werden Ende M?rz 2010 geliefert. ±ØÍþÌåÓý werden die Verwaltung des Zwei-Fach-Bachelors ebenfalls deutlich vereinfachen.

Eine professionelle Usability-Studie hat von vielen Studierenden beobachtete Schw?chen systematisch aufgedeckt und kategorisiert. Dabei waren die zahlreichen Hinweise von betr?chtlichem Wert. Die Ergebnisse werden zurzeit mit dem Hersteller er?rtert. Ergebnis wird ein Bearbeitungszeitplan f¨¹r die festgestellten M?ngel bei der Nutzung sein.

Ungeachtet aller Anlaufschwierigkeiten geht die Projektleitung davon aus, dass mit der Einf¨¹hrung des Regelbetriebs auch die meisten Probleme bei der Anwendung von PAUL der Vergangenheit angeh?ren.

Wir werden gemeinsam eine weitere Informationsveranstaltung zu PAUL am 19.11.2009 abhalten.

13. Ist langfristig eine weitere Erh?hung der Studienbeitr?ge geplant/in Betracht gezogen?

Der Pr?sident hat 2008 den Studierenden (vertreten durch den AStA-vorsitzenden) ein Angebot unterbreitet, wonach er sich f¨¹r seine Amtszeit daf¨¹r einsetzen wollte, dass ?die Studienbeitragsmittel an der Universit?t Paderborn nicht mehr als 500 € betragen¡°. Ziel der anvisierten Vereinbarung war es, dass sich die Studierendenvertreter mit der Hochschulleitung ¨¹ber die m?gliche Verausgabung der Studienbeitr?ge einigen. Dieses Angebot wurde bisher vom AStA abgelehnt. (Anlage 3 ¨C Pr?sident an AStA).

14. Wie sehen die Rahmenbedingungen f¨¹r qualitative Lehre aus? Wie viele Seminarteilnehmer sind akzeptabel?

Wir erkennen an, dass die gegenw?rtige Zahl von Seminarteilnehmern und Seminarteilnehmerinnen in vielen Veranstaltungen grenzwertig ist.

Eine qualitativ hochwertige Lehre ist indes nicht notwendigerweise an kleine Gruppengr??en gebunden, sondern kann je nach Lernzielen und anvisierten Wissensformen in unterschiedlichen didaktischen Arrangements und Gruppengr??en erfolgen. Wie viele Teilnehmende eine Vorlesung, ein Seminar, ein Hauptseminar, ein Laborpraktikum etc. idealer Weise haben sollte, ist abh?ngig von der Fachkultur und dem didaktischen Ansatz. Dennoch ist die Betreuungsrelation ein zentrales Merkmal f¨¹r eine ?gute¡° wissenschaftliche Ausbildung und ein erfolgreiches Studium. Die Universit?t Paderborn ist bestrebt, die Qualit?t der Lehre zu verbessern. Um dies zu verwirklichen, wurde vom Senat im Juli 2008 ein Qualit?tsmanagement (QM) f¨¹r den Bereich Studium und Lehre implementiert. Mit Hilfe des QM-Systems soll durch die aktive Beteiligung aller Akteure, nat¨¹rlich einschlie?lich der Studierenden, die Qualit?t der Ausbildung inhaltlich, methodisch und organisatorisch nachhaltig gesichert und verbessert werden. Es ist Voraussetzung f¨¹r die erfolgreiche Umsetzung der strategischen Qualit?tsziele.

Eines der strategischen Qualit?tsziele ist die Gew?hrleistung einer optimalen Studienorganisation. Ziel ist es, den Studierenden ein transparentes und zuverl?ssiges, schnelles und zielgerichtetes Studium zu bieten.

  • Die Studierenden der Universit?t nehmen ¨¹ber eine regelm??ige studentische Lehrveranstaltungsbewertung Einfluss auf die Qualit?t der Lehrveranstaltungen.
  • Den Studierenden steht eine innovationsorientierte technische Infrastruktur zur Organisation ihres Studiums zur Verf¨¹gung.
  • Die Studierenden erhalten Unterst¨¹tzung bei ihrem individuellen Lernfortschritt.
  • Die Universit?t f?rdert eigenst?ndiges Lernen und innovative Lernformen nachhaltig.
  • Lehrende und Tutoren der Universit?t verf¨¹gen ¨¹ber ein hohes didaktisches Niveau.
  • Studierende erhalten umfassende und bedarfsgerechte Beratung in Fragen des Studiums.

Erreicht werden soll dies durch

  • die Gew?hrleistung einer optimalen Studienorganisation (u. a. Transparenz des Lehrgeschehens ¡­),
  • ein ausreichendes Lehr- und Pr¨¹fungsangebot, sodass ein Studienabschluss in der Regelstudienzeit m?glich ist,
  • ein verl?ssliches Lehrveranstaltungsangebot,
  • die Schnittfreiheit der Kernlehrveranstaltungen,
  • eine familienbewusste Studien- und Pr¨¹fungsorganisation und
  • die Sicherstellung eines ausreichenden, regelhaften Wahlpflicht- und Wahlangebotes in den Studieng?ngen, einschlie?lich Studium generale.

Die erste Implementierungsphase f¨¹r dieses Qualit?tsmanagementsystem wird im April 2010 abgeschlossen sein.

Anhand ausgew?hlter Indikatoren zur Ziel¨¹berpr¨¹fung wurden bereits Daten-Berichte zur Analyse des Ist-Zustandes erstellt, die bis Jahresende 2009 in den Fakult?ten unter Beteiligung aller Statusgruppen ausgewertet und diskutiert werden. In diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, dass sich die Studierenden in diesem Prozess, in dem es auch um Vorschl?ge zur Verbesserung des gegenw?rtigen Ist-Zustandes geht, intensiv einbringen. Die im Konsens gefundene Ma?nahmenplanung soll anschlie?end im Rahmen von Zielvereinbarungen zwischen Fakult?ten und Pr?sidium festgeschrieben werden.

Die Universit?t Paderborn weist bislang schon in einigen Bereichen hervorragende Leistungen im Bereich der Lehre aus. Dies belegen nicht nur die Lehrpreise der Fakult?ten. Im bundesweiten Wettbewerb ?Exzellente Lehre¡° hat die Universit?t ganz aktuell einen Platz unter den TOP 10 erreicht.

15. F¨¹r wie viele Studierende (absolut) ist die Universit?t r?umlich (und personell) ausgelegt?

Im Rahmen der Hochschulstandortentwicklungsplanung (HSEP) wurde die aktuelle Studienplatzziel?zahl mit 10.400 Studienpl?tzen (Studierende in der Regelstudienzeit, die mit dem vorhandenen Personal ausgebildet werden k?nnen) ermittelt. Diese Zielzahl setzt sich aus allen einzeln festgelegten Zahlen f¨¹r die jeweiligen Lehreinheiten fest. Gegenw?rtig befinden sich von den ca. 14.800 eingeschriebenen Studierenden ca. 10.200 in der Regelstudienzeit. Eine sich daraus errechnete Auslastung ist aufgrund unterschiedlicher Betreuungsrelationen (z. B. im Lehramtsfach Germanistik einerseits und im Lehramtsfach Physik andererseits) nicht unmittelbar mit der tats?chlichen Auslastung vergleichbar, da sich die Nachfrage nach Studienpl?tzen nicht proportional zu den Ausbildungsm?glichkeiten auf die einzelnen Lehreinheiten verteilt.

Durch eine neutrale, vom Land NRW anerkannte Einrichtung wurde mit Hilfe einer differenzierten Fl?chenbedarfsermittlung f¨¹r die zentralen wissenschaftlichen und betrieblichen Einrichtungen der Universit?t und f¨¹r die Zielzahl von 10.400 Studienpl?tzen ein Gesamtfl?chenbedarf von 101.818 m2 Nutzfl?che ermittelt. Mit dem aktuellen Fl?chenbestand von 87.990 m2 hat die Universit?t einen Bedarfsdeckungsgrad von 89%.
Durch die Neubauma?nahme Bauteil K, NW-Anbau und Bauteil O erh?ht sich der Fl?chenbestand  bis  zum WS 2012/13 um insgesamt 6.428 m2; durch den Ersatzbau im Rahmen des Hochschulmodernisierungsprogramms mit einer Nutzfl?che von 7.400 m2 besteht die M?glichkeit den Fl?chenbedarf nach Abschluss der Modernisierungsma?nahmen auszugleichen.

16. Soll die Netbook-Aktion auch im n?chsten Semester wieder stattfinden?

Nur wenn sich die Studierenden ausdr¨¹cklich in den Entscheidungsprozess einbringen und das Vorhaben, den Studierenden eine optimale technische Ausstattung zu bieten, um ihr Studium und die Entwicklung von (Medien-)Kompetenzen zu unterst¨¹tzen, positiv bewerten. Dann w?re eine Finanzierung aus Studienbeitr?gen in Zuschussform m?glich. Weitere Sponsoren werden aufgrund der im Ergebnis negativen Darstellung in der ?ffentlichkeit wohl nicht mehr zu finden sein.

17. Warum sucht die Uni Sponsoren f¨¹r Netbooks, aber nicht f¨¹r neue H?rs?le und mehr Professoren?

Die Universit?t hat durch den Einsatz ihr zur Verf¨¹gung stehender Mittel (Hochschulsonderprogramm, DFG-Programmpauschale, Gewinnen aus der leistungsorientierten Mittelverteilung und Studienbeitr?gen) folgende vom Land NRW (hier BLB) durchzuf¨¹hrende Bauma?nahmen erst erm?glicht:
 

Jahr der Fertigstellung

Ma?nahme

Fl?chenzuwachs HNF

Kosten

Art der Finanzierung

2009

 

Aufstockung und Anbau Halle NW

800 m2

2,854 Mio. €

Mietmittel (0,260 Mio. €)

DFG-Programmpauschale (1,642 Mio. €)

Gewinne aus der Leistungsorientierten Mittelverteilung [LOM] (0,858 Mio. €)

2010

Neubau Laborgeb?ude K

2.465 m2

13,8 Mio. €

10,5 Mio. € Mietbudget des Landes, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW

2011

Neubau Geb?ude O

3.150 m2

15,0 Mio. €

10 Mio. € Mietbudget des Landes

1,595 Mio. € Hochschulpakt 2020

0,905 Mio. € Kreditierung bei den Fakult?ten

2,5 Mio.€ Studienbeitr?ge

2012

 

Grundsanierung Geb?ude J

-

7 Mio. €

Mietbudget des Landes, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW

1,1 Mio. € Studienbeitr?ge

1,1 Mio. € Hochschulpakt 2020

1,1 Mio. € Gewinne aus der LOM

2013

 

Ersatzgeb?ude im Rahmen des Hochschulmodernisierungsprogramms  (HMOP)

7.400 m2

Diese Fl?chen werden bis zum Abschluss der Modernisierungsma?nahmen f¨¹r Zwischennutzungen ben?tigt.

34,8 Mio. €

Mietbudget des Landes, Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW

2,1 Mio.€ Eigenanteil Universit?t

Sponsoren konnten f¨¹r Bauma?nahmen bisher nicht gewonnen werden. In diesem Zusammenhang ist aber darauf zu verweisen, dass f¨¹r die Bestuhlung des erst zum Wintersemester 2007/08 eingeweihten H?rsaals G insgesamt 78.000 € im Rahmen des Fundraising eingeworben werden konnten.

Tats?chlich wirbt die Hochschule jedes Jahr erhebliche Mittel f¨¹r wiss. Personal und Sachmittel von Sponsoren in der Gr??enordnung von ca. 1,5 Mio. Euro ein.

18. In wieweit ist sich die Hochschulleitung in irgendeiner Form einer Schuld bewusst?

Wie ±ØÍþÌåÓý sehen, ist Hochschulleitung eine schwierige Aufgabe: Faktische Gegebenheiten, Prognosen, parteipolitische Angriffe, Medien?ffentlichkeit und Ger¨¹chte, aber auch der Wunsch, die Universit?t weiter zu bringen und unterschiedliche Vorstellungen zur Aufgabe von Universit?t m¨¹ssen unter einen Hut gebracht werden. Leitungsentscheidungen sind immer mit ?pro und contra¡° verbunden. Insoweit erscheint der Terminus ? Schuld¡° nicht ganz angemessen. Gleichwohl m¨¹ssen Probleme analysiert und Fehlentwicklungen korrigiert werden. Falls die organisatorischen Anstrengungen noch nicht ausreichend waren, bittet die Hochschulleitung die Studierenden um Nachsicht und um aktive Mitarbeit bei der Benennung von Problembereichen sowie um Mithilfe bei der L?sung der oftmals komplexen Problemlagen.

19. Stichwort Hotelbau: Was ist mit den versprochenen Aufenthaltsr?umen im Campushotel geschehen?

Der Hochschulleitung sind keine Versprechungen bekannt!

20. Gehen Teile der Semesterbeitr?ge in die Mensula und finanzieren wir damit das Essen der Professoren?

Das Essen von Besuchern der Mensula sollte nicht aus Semesterbeitr?gen finanziert werden. Das Studentenwerk erarbeitet eine Aufstellung, die die genauen Aus- und Einnahmen erfasst.

21. W¨¹rden die R?ume bei der aktuellen Auslastung den Brandschutz- und Fluchtwegebestimmungen standhalten?

Wenn nur die Sitzpl?tze belegt sind, ja. Ansonsten sind Mehrfachveranstaltungen anzubieten (auch mit Lehrbeauftragten oder im Technologiepark).
 

 

Forderungen an die Hochschulleitung!

1. Die Ver?ffentlichung des Pr¨¹fungsberichts und des Verwendungsberichts der Studienbeitr?ge in anonymisierter Form, der offensiv kommuniziert wird, auch der vergangenen Semester.

±ØÍþÌåÓýhe dazu die Antwort auf Frage 7.

2. Zur¨¹ckzahlung nicht verausgabter Gelder!

Es gibt keine nicht verausgabten Gelder, die zu einem bestimmten Stichtag zur¨¹ckgezahlt werden k?nnen. Obwohl gesetzlich nicht unbedingt erforderlich (!), ist es der Wille des Pr?sidiums Studienbeitr?ge an der Universit?t Paderborn sehr zeitnah zu verausgaben. (siehe dazu auch wiederum Anlage 1 ¨C ?bersicht ¨¹ber Ma?nahmen des Pr?sidiums).

3. Hochschul?ffentliche Sitzungen des Pr¨¹fungsgremiums.

Dies ist gesetzlich und gem?? der Beitragssatzung der Universit?t Paderborn vom 10. November 2008 nicht vorgesehen. Im ?brigen f?llt das Pr¨¹fungsgremium unter die Regelungen des ¡ì 12 Absatz 2 Satz 5 des Hochschulgesetzes, wonach dieses Gremium grunds?tzlich nicht?ffentlich tagt.

4. Eine Garantie auf einen Sitzplatz in Pflichtveranstaltungen und -seminaren.

Die Universit?t garantiert, dass jeder die f¨¹r das Studium in der Regelstudienzeit erforderlichen Pflichtveranstaltungen absolvieren kann.
Verst??e sind unmittelbar dem Dekanat zu melden. Im Zweifelsfall wird die Hochschulleitung einschreiten.

5. Eine vollst?ndige Beitragsfreiheit, falls eine Sitzplatzgarantie nicht zu gew?hrleisten ist.

Vgl. die Ausf¨¹hrungen zuvor.

6. Die Universit?tsleitung soll ?ffentlichkeitswirksam mit allen Statusgruppen eine ausreichende Finanzierung von der Landesregierung fordern.

Es geh?rt nicht zu den Aufgaben einer Hochschule Parteipolitik zu betreiben. Die Hochschulleitung wird sich daher aus allen parteipolitischen Streitigkeiten und Diskussionen heraushalten. ±ØÍþÌåÓý hat die Langzeitstudiengeb¨¹hren der SPD/Gr¨¹nen, die zun?chst nicht in den Universit?tshaushalt flossen, akzeptieren m¨¹ssen. ±ØÍþÌåÓý nutzt die M?glichkeit der Erhebung von Studienbeitr?gen, die von der CDU/FDP-Regierung geschaffen wurde, zur Verbesserung der finanziellen Ausstattung der Universit?t mangels anderer Mittel zu Verbesserung der Qualit?t der Lehre.
Die Hochschulleitung hat auch ?ffentlichkeitswirksam die Unterfinanzierung der Bildung in Deutschland immer wieder benannt, beklagt und zus?tzliche Mittel angemahnt und wird das auch in der Zukunft deutlich und immer wieder tun.

7. Die Universit?tsleitung soll sich daf¨¹r einsetzen, dass die Landesregierung Kapazit?ts¨¹berlastungen abstellt.

Wir werden als Hochschulleitung darauf bestehen, dass die Berechnungen nach KapVO und die Berechnungen der Normstudienpl?tze fair und gerecht sind. Ob wir am HSP II teilnehmen, muss die Diskussion in der Universit?t zeigen.

8. Die Ver?ffentlichung aller Sponsoren (inklusive uniinterne Stellen) der Netbook-Aktion und des jeweiligen Umfangs.

±ØÍþÌåÓýhe dazu die Antwort zu Frage 11.

9. Die schrittweise Abschaffung der Studienbeitr?ge und sofortige Senkung um mindestens 24%.

Die mit den ?24 %¡° bezeichneten Mittel des Zeitraums Wintersemester 2007/08 und Sommersemester 2009 sind bereits verbraucht.
Eine Senkung oder Abschaffung der Studienbeitr?ge w¨¹rde die Qualit?t des Lehrangebots dramatisch verschlechtern.

10. Masterzugang f¨¹r alle Studierende!

Wir w¨¹nschen uns sehr, dass m?glichst viele unserer Studierenden einen Masterabschluss anstreben. Wir hoffen mit Ihnen, dass die zurzeit bereits freien Masterpl?tze auch in Anspruch genommen werden, wobei selbstverst?ndlich die Regelungen bzgl. einer qualitativen Mindestanforderung in Form eines entsprechenden Bachelorabschlusses zu beachten sind.
Im Bereich der Lehrerausbildung m¨¹ssen auf der Basis des neuen Lehrerausbildungsgesetzes LABG (6 + 4 Semester ¨¹ber alle Schulstufen) entsprechende Masterstudienpl?tze vorgehalten werden.

11. Keine Multiple Choice Klausuren!

Die Pr¨¹fungsordnungen werden von den Fakult?tsr?ten erlassen. Denkbar sind Empfehlungen des Senats im Rahmen seiner Zust?ndigkeit f¨¹r Rahmenordnungen gem?? ¡ì 22 Absatz 1 Nr. 3 Hochschulgesetz und des Pr?sidiums im Rahmen seiner ?berpr¨¹fung gem?? ¡ì 64 Absatz 1 Satz 1 Hochschulgesetz.

12. Alternative Pr¨¹fungstermine im gleichen Semester.

Die Pr¨¹fungsordnungen werden von den Fakult?tsr?ten erlassen. Denkbar sind Empfehlungen des Senats im Rahmen seiner Zust?ndigkeit f¨¹r Rahmenordnungen gem?? ¡ì 22 Absatz 1 Nr. 3 Hochschulgesetz und des Pr?sidiums im Rahmen seiner ?berpr¨¹fung gem?? ¡ì 64 Absatz 1 Satz 1 Hochschulgesetz.

13.  Die Ver?ffentlichung des Wirtschaftsplans

Dies ist bisher nicht vorgesehen. Aber der dem Senat vorzulegende Wirtschaftsplan ist nicht vertraulich. Die Hochschulleitung wird mit dem Hochschulrat ¨¹ber die Frage der Ver?ffentlichung sprechen. Uns ist nicht bekannt, dass an einer anderen NRW-Universit?t der Wirtschaftsplan im Internet zug?nglich gemacht wird. Dies k?nnte auch damit zusammenh?ngen, dass sich die Hochschulen miteinander im Wettbewerb befinden.

14. Die Ausweitung der Kriterien f¨¹r den H?rtefallantrag und bessere Beratung durch die Hochschulverwaltung.

Die Kriterien f¨¹r den Erlass von Beitr?gen werden in einer Kommission beraten, in der sich insbesondere die Studierendenvertreter untereinander nicht einigen k?nnen.
Der Kanzler wird auf Wunsch der Vollversammlung zur weiteren Verbesserung der Beratung eine Beratungsstelle, die mangels anderer Ressourcen aus Studienbeitr?gen finanziert werden muss, einrichten.

15. Arbeitspl?tze und Steckdosen f¨¹r alle!

Steckdosen f¨¹r alle?
Studentische Arbeitspl?tze werden umfangreich im Rahmen der Bauma?nahmen ber¨¹cksichtigt, zudem sind zahlreiche Steckdosen an der Universit?t zus?tzlich eingebaut worden.
Das Pr?sidium hat vor zwei Wochen beschlossen, im Zusammenhang mit den anstehenden Bau- und Sanierungsma?nahmen Studierendenvertreter aktiv in die Diskussion um Art und Umfang studentischer Arbeitspl?tze einzubinden.

16. Eine bessere Informationspolitik gegen¨¹ber den Studierenden

Der Pr?sident wird einen regelm??igen Newsletter f¨¹r die Studierenden ab dem WS 2009/10 herausgeben und steht gemeinsam mit den anderen Pr?sidiumsmitgliedern jederzeit f¨¹r Diskussionen mit studentischen Gruppen zur Verf¨¹gung.
Weiterhin verweisen wir auf die tagesaktuellen Ver?ffentlichungen auf der Uni-Homepage und auf die Ver?ffentlichungen inkl. der regelm??igen Kolumne des Pr?sidenten in der Paderborner Universit?tszeitschrift puz.
Im ?brigen ist darauf zu verweisen, dass das Pr?sidium gem?? ¡ì 16 Absatz 5 Satz 4 Hochschulgesetz den Vertreterinnen bzw. Vertretern der Gruppe der Studierenden im Senat einmal im Semester Gelegenheit zur Information und Beratung in Angelegenheiten des Studiums bietet.

17. Alternative Pr¨¹fungstermin im gleichen Semester.

Hierbei handelt es sich eine Wiederholung der Frage 12.

18. Bei Nichterf¨¹llen der genannten Forderungen, fordert die Vollversammlung der Studierendenschaft den R¨¹cktritt Rischs.

./.

19. Wir erwarten, dass Pr?sident Risch bis zum 13.11.2009 schriftlich und ?ffentlich zu den oben genannten Punkten Stellung nimmt.

Wir haben mit dem AStA und den Vertretern der Fachschaften eine ?ffentliche Sitzung im AM f¨¹r den 16.11.2009 verabredet. Weiterhin wird eine zus?tzliche Podiumsdiskussion zum Themenkomplex PAUL am 19.11.2009 durchgef¨¹hrt.

gezeichnet: 

Prof. Dr. Nikolaus Risch, Pr?sident                 J¨¹rgen Plato, Kanzler
 



  
Verausgabung von Studienbeitragsmitteln                                    5.11.2009

Grundlagen des Mittelzu- und -abflusses

  • Erst in der Mitte eines Semesters steht die H?he der tats?chlichen Einnahmen aus Studienbeitr?gen fest (Immatrikulationen/Exmatrikulationen, NRW-Bank etc.)
  • Die Ausgaben f¨¹r Investitionen, Sachmittel, Personal (wiss. Mitarbeiter, stud. Hilfskr?fte, Lehrbeauftragte) erfolgen sukzessive im Laufe des jeweiligen Semesters.
  • Bei Personalausgaben liegt es in der Natur der Sache, dass Mittelabfl¨¹sse zum Teil erst im Folgesemester erfolgen. Lehrauftr?ge werden erst nach Abschluss des Semesters abgerechnet und werden erst im Folgesemester kassenwirksam. Bei den Verg¨¹tungen f¨¹r wiss. Mitarbeiter und stud. Hilfskr?fte gelangen die entsprechenden Ausgaben des letzten Monats erst im Folgemonat zur Ausgabe.
  • Bei investiven Ma?nahmen kommt es ebenfalls vor, dass Zahlungen erst in dem der Beschaffung folgenden Semester erfolgen.

H?he der nicht im laufenden Semester verausgabten Studienbeitragsmittel

  • Da noch keine unterj?hrigen Abschl¨¹sse (mit Rechnungsabgrenzungsposten) gemacht werden k?nnen, kann als einzige Gr??e f¨¹r die H?he der Verausgabung von Studienbeitragsmitteln (sowie aller anderen Haushaltsmittel) der am Ende eines Haushaltsjahres feststehende Restbetrag an Studienbeitragsmitteln herangezogen werden.
  • Zum Ende des Jahres 2007 waren dies 4.715 T€ (davon 2.870 T€ in den Fakult?ten).
  • Zum Ende des Haushaltsjahres 2008 waren dies insgesamt 6.041 T€ (davon 3.990 T€ in den Fakult?ten).
  • Die zur¨¹ckhaltende Verausgabungspraxis ist nicht zuletzt auch auf die Verunsicherung zur¨¹ckzuf¨¹hren, dass die Best?tigung der Beitragssatzung mit der weiteren Erhebung von Studienbeitr?gen und der H?he der Studienbeitr?ge von 500 € pro Semester durch den Senat noch ausstand und der AStA der Universit?t ein h?chstrichterliches Urteil zu den Studienbeitr?gen anstrebte. Die Senatsentscheidung dazu erfolgte erst auf der Sitzung am 15.10.2008 (nachrichtlich: Das Bundesverwaltungsgericht hat die Studienbeitr?ge mittlerweile ebenfalls als zul?ssig erkl?rt.).

Ma?nahmen zur Sicherung eines m?glichst zeitnahen Mittelabflusses

  • Das Pr?sidium hat angesichts der Problematik des zeitnahen Mittelabflusses in Abstimmung mit den Dekanen deshalb in der Klausurtagung im M?rz 2009 vereinbart, dass die aufgelaufenen Studienbeitragsmittel des WS 2008/09 zum 30.6.2009, also drei Monate nach Ablauf des WS 2008/09, kassenwirksam verausgabt sein sollen. Diese Frist verl?ngerte das Pr?sidium letztmalig f¨¹r gezielte Ma?nahmen auf den 30.9.2009. Aufgrund dieser Vereinbarungen flossen insgesamt 134T€ an das Pr?sidium zur¨¹ck.
  • Die Verwendung der Restmittel aus 2007/2008 wird demnach erst in dem Bericht 2008/2009, resp. 2009/2010 f¨¹r das Pr¨¹fungsgremium nachgewiesen.
  • Ebenfalls im M?rz 2009 haben Pr?sidium und Dekane vereinbart, dass zum 31.12.2009 (d. h. genau zur Mitte des WS 2009/10) als Zielgr??e nur noch die H?lfte der den Fakult?ten zum WS 2009/10 bereit stehenden Studienbeitragsmittel (einschl. etwaiger Reste aus dem Sommersemester 2009) kassenwirksam verf¨¹gbar sein sollen.
  • Danach ist aufgrund der Einnahmen zum WS 2009/2010 (ca. 6.200 T€) eine ?bertragung von ca. 3.100 T€ zur Verausgabung in der zweiten H?lfte des WS 2009/10 angestrebt.

Netbooks: Aus Studienbeitr?gen wurden definitiv keine Netbooks gekauft!

 


<link fileadmin uni-aktuell pressefotos november praesident_an_asta.pdf _blank>Entwurf einer Vereinbarung zwischen AStA und Universit?t Paderborn vom 7.4.2008


<link fileadmin uni-aktuell pressefotos november uebersicht_ueber_massnahmen_des_praesidiums_20.11.2009.pdf _blank>Verwendung des Pr?sidiumsanteils an den Studienbeitragsmitteln (Semesterbezogen)