Vom 5. April bis 5. Mai 2006 werden im Foyer der Bibliothek der Universit?t Paderborn Farbfotografien von Matthias Koch gezeigt, die einen Eindruck von seiner Wanderung auf dem historischen Jakobsweg quer durch den Norden Spaniens vermitteln.
Seit mehr als 1000 Jahren führen Wanderpfade aus ganz Europa in das galicische Santiago de Compostela im ?u?ersten Nordwesten Spaniens. Unz?hlige Pilgerstr?me zogen im Mittelalter über den Jakobsweg, die in den nachfolgenden Jahrhunderten zum Erliegen kamen. Erst seit den 1970er Jahren machen sich wieder zahlreiche Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen auf die Wanderschaft.
Das Hauptaugenmerk der Fotografien liegt auf der vielseitigen Landschaft, durch die sich die Wanderer seit jeher bewegen. Die Natur zeigt sich in all ihrer Vielfalt von den franz?sischen Pyren?en über das kastilische Hochland bis in das galicische Santiago de Compostela und schlie?lich zum Kap Finisterre, dem "Ende der Welt". Nach dem ?berqueren der Pyren?en wandert der Pilger entlang des camino francés durch das alte K?nigreich Navarra, die Weinfelder der fruchtbaren Rioja, die trockene kastilische Hochebene und das grüne Galicien. Am Weg liegen altehrwürdige St?dte wie Pamplona, Burgos, León und schlie?lich Santiago de Compostela.
Zus?tzlich zu den Fotografien werden einige Gegenst?nde ausgestellt, die den Alltag auf der Wanderschaft veranschaulichen. Dazu geh?ren unter anderem der offizielle Pilgerausweis, mit dem der Wanderer in den Herbergen entlang des Weges übernachten kann, und die Jakobsmuschel, das Erkennungszeichen der Wanderer untereinander.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 5. April, 16.00 Uhr, im Notebook-Café er?ffnet und w?hrend der ?ffnungszeiten der Universit?tsbibliothek (Montag bis Freitag von 7.30 bis 24.00 Uhr, Samstag von 9.00 bis 18.00 Uhr und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr) zu sehen sein.