Erst­mals über ei­ne vier­tel Mil­li­on aus­l?n­di­sche Stu­die­ren­de an deut­schen Hoch­schu­len

''Wissenschaft weltoffen 2012'' von DAAD und HIS-HF mit Schwerpunkt China

Bonn. Im Jahr 2011 waren zum ersten Mal mehr als 250.000 ausl?ndische Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben – das sind 11,4 Prozent aller Studierenden in Deutschland. Die meisten von ihnen kommen aus China, mit Abstand folgen Russland, Bulgarien, Polen und ?sterreich. Diese Ergebnisse stammen aus der aktuellen Ausgabe des Datenreports ''Wissenschaft weltoffen'', den der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) j?hrlich gemeinsam mit dem HIS-Institut für Hochschulforschung (HIS-HF) herausgibt. Das Schwerpunktthema widmet sich den chinesischen Studierenden und Wissenschaftlern an deutschen Hochschulen. Unter www.wissenschaft-weltoffen.de sind die Informationen im Internet abrufbar.

Seit mehreren Jahren kommt die gr??te Gruppe der ausl?ndischen Studierenden aus China: 22.828 waren 2011 an deutschen Hochschulen eingeschrieben – Tendenz steigend. Ihr Studienerfolg ist überdurchschnittlich hoch. "Die Erfahrung eines anderen Verst?ndnisses von Studium und Lernen ist für junge Chinesen eine gro?e intellektuelle Bereicherung", betont Professor Chen Hongjie von der renommierten Peking-Universit?t in seinem Beitrag. Eigenschaften der deutschen Wissenschaftskultur wie Selbstst?ndigkeit, eine kritische Haltung, systematische Vorgehensweise sowie Gründlichkeit hinterlie?en einen tiefen Eindruck, so Professor Chen.

Ein Grund für die gestiegene Zahl liegt auch in den mittlerweile 750 Kooperationen zwischen deutschen und chinesischen Hochschulen. "Immer h?ufiger geht es dabei nicht nur um den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern, sondern auch um die gemeinsame Entwicklung von Curricula oder sogar den Export ganzer Studieng?nge nach China", erl?utert der Leiter des Chinareferats im DAAD, Niels Albers.

Insgesamt haben sich hierzulande noch nie so viele ausl?ndische Studienanf?nger eingeschrieben wie 2010, als sich 66.400 dazu entschieden. Etwa ein Drittel der ausl?ndischen Studierenden kommt aus Asien, etwa die H?lfte aus Europa. Hier dominieren die osteurop?ischen Staaten wie Russland, Bulgarien und Polen. Allerdings nimmt die Zahl westeurop?ischer Studierender an deutschen Hochschulen weiter zu. Die wichtigsten Herkunftsl?nder sind dabei ?sterreich, Frankreich und Spanien.

Deutschland ist – nach den USA, Gro?britannien und Australien – das viertwichtigste Gastland für internationale Studierende. Im Unterschied zu den drei englischsprachigen L?ndern weist Deutschland aber gleichzeitig eine hohe Zahl an eigenen Studierenden im Ausland auf: 115.500 im Jahr 2009. Damit ist die Mobilit?tsbilanz deutlich ausgeglichener.

Die Publikation "Wissenschaft weltoffen" erscheint j?hrlich. 必威体育 gibt Auskunft zum Stand der Internationalit?t von Studium und Forschung und wird durch ein umfangreiches Datenangebot im Internet erg?nzt, das unter www.wissenschaft-weltoffen.de abrufbar ist. Als PDF-Datei steht sie unter www.wissenschaft-weltoffen.de/publikation zum Download bereit.

必威体育 finden diese Pressemitteilung auch auf der Internetseite des DAAD: http://www.daad.de/portrait/presse/pressemitteilungen/2012/21295.de.html

Au?erdem bietet der DAAD Ihnen die Pressemitteilung als PDF-Download an: http://www.daad.de/portrait/presse/pressemitteilungen/2012/21295.de.pdf