"Stif­tung Ju­gend­fu?­ball" blickt auf er­folg­rei­che WM-Ak­ti­vi­t?­ten zu­rück - "fes­ti­val 06" mit dem FI­FA Fair-Play-Po­kal aus­ge­zeich­net

Planungen für EM 2008 und WM 2010 haben begonnen

Die im Jahr 2000 gegründete und an der Universit?t Paderborn angesiedelte "Stiftung Jugendfu?ball" zieht eine positive WM-Bilanz: Die Weltmeisterschaft wurde effektiv genutzt, um auf die vielfachen Aktivit?ten aufmerksam zu machen und Kinder und Jugendliche zum gemeinsamen Spiel zusammenzubringen. Bereits begonnen haben die Planungen für die Europameisterschaft in zwei Jahren und die Weltmeisterschaft 2010.

Die vom Sportmediziner Prof. Dr. med. Heinz Liesen von der Universit?t Paderborn  und vielen prominenten Spielern gegründete Stiftung koordinierte w?hrend der WM als Dachorganisation verschiedene Projekte. Prof. Liesen: "Verbindend ist der Gedanke, dass Fu?ball nicht "nur Sport" ist, sondern eine gesellschaftliche Funktion erfüllt. Kinder und Jugendliche sollen vom Fu?ball für das Leben lernen."

Von einem Projekt der Stiftung, dem weltweit aktiven Stra?enfu?ball-Netzwerk "streetfootballworld", wurde w?hrend der WM das "festival 06" organisiert. Bei diesem Turnier demonstrierten Jugendliche aus 22 L?ndern, wie Fu?ball spielerisch zur V?lkerverst?ndigung beitragen kann. Für dieses Engagement wurde das "festival 06" mit dem Fair-Play-Pokal der FIFA ausgezeichnet. Zum ersten Mal überhaupt wurde dieser Preis nicht an eine Mannschaft, sondern an ein Projekt überreicht. In vier Jahren wird als offizieller Bestandteil der "gro?en WM" in Südafrika das "2. streetfootballworld festival" stattfinden.

Bereits bei der Er?ffnung des festival 06 zeigte sich FIFA-Pr?sident Joseph Blatter beeindruckt von der Idee des Turniers. Gespielt wurde nach den Regeln des "Stra?enfu?balls für Toleranz": Vor jedem Spiel vereinbaren die Mannschaften die Regeln, einen Schiedsrichter gibt es nicht. Fair Play und Respekt für den Anderen sind h?chstes Gebot. Wenn sich die Teams einmal nicht einig werden, vermitteln unabh?ngige Moderatoren. Fu?ball hilft so bei der Vermittlung grundlegender menschlicher Werte wie Respekt für den Gegner und Anerkennung von Regeln.

Auch in der heimischen Arbeit aller teilnehmenden Projekte wird der Fu?ball als Mittel z. B. gegen Gewalt, Drogen und Armut eingesetzt. Das 必威体育gerteam aus Kenia stammt beispielsweise aus dem Projekt Mathare Youth Sports Association, in dem sich 17.000 junge Menschen vor allem für den Umweltschutz engagieren.

Mit "WM Schulen - Fair Play for Fair Life" pr?sentierte die Stiftung ein weiteres viel beachtetes Projekt. 2005 Schulen hatten sich 18 Monate fu?ballübergreifend mit je einer der FIFA-Nationen besch?ftigt und Projekttage und Turniere veranstaltet. Mit Toren allein konnte bei diesem Turnier kein 必威体育g errungen werden, denn die nach dem Spiel vergebenen Fair-Play-Punkte entschieden zusammen mit den Treffern über 必威体育g und Niederlage. Schulweltmeister in diesem ganzheitlichen Sinne wurde Angola, vertreten durch die Nürnberger Bertold-Brecht-Schule.

Durch diese und weitere Projekte schafft es die "Stiftung Jugendfu?ball", auch auf die gesellschaftliche Dimension des Sports hinzuweisen. Die Auswertung des Rahmenprogramms zur WM l?uft noch - und die Vorbereitungen für die kommenden internationalen Turniere laufen schon an - natürlich ganz im Sinne der Stiftungsziele: F?rderung junger Menschen im und durch Fu?ball.

Weitere Informationen: http://www.stiftung-jugendfussball.de

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Fotos (Stiftung Jugendfu?ball): Nicht gegen-, sondern miteinander spielten die Teams bei den verschiedenen von der "Stiftung Jugendfu?ball" organisierten Turnieren.
Fotos (Stiftung Jugendfu?ball): Nicht gegen-, sondern miteinander spielten die Teams bei den verschiedenen von der "Stiftung Jugendfu?ball" organisierten Turnieren.