Deutsch-Ira­ni­scher For­schungs­aus­tausch im Di­a­log zwi­schen Chris­ten­tum und Is­lam – Uni­ver­si­t?t Pa­der­born un­ter­zeich­net Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trag mit der Uni­ver­si­t?t der Re­li­gi­o­nen und De­no­mi­na­ti­o­nen in Qom/Iran

Der Pr?sident der iranischen Partneruniversit?t aus Qom, Seyed Abdolhassan Navab, und Prof. Dr. Nikolaus Risch, Pr?sident der Universit?t Paderborn, unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung. Diese soll dem l?ngerfristigen Charakter der Hochschulpartnerschaft zwischen beiden Universit?ten Ausdruck verleihen und den erfolgreichen Austausch von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen ausbauen.

Sowohl Seyed Abdolhassan Navab als auch Nikolaus Risch unterstrichen die Bedeutung dieser Kooperationsvereinbarung und bezeichneten den Weg des Gespr?chs und des Dialogs zwischen den Religionen und zwischen den Universit?ten als den einzig Richtigen. Dieser Vertrag sei eine sehr gute Basis, damit die Menschen erkennen k?nnten, dass hier ernsthaft daran gearbeitet werde, Brücken zwischen den Religionen zu bauen, sagte Risch. Navab unterstrich dies und fügte hinzu, dass die westliche und die islamische Zivilisation sehr eng miteinander verbunden seien und beide Kulturen sehr viele Gemeinsamkeiten h?tten, die eine gute Kooperation erm?glichen k?nnten.

Bereits seit 2010 bestehen intensive Kontakte zur Universit?t der Religionen und Denominationen in Qom/Iran, die sich auf das Studium und die Erforschung der Weltreligionen spezialisiert hat und damit ein geeigneter Gespr?chspartner für das Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) an der Universit?t Paderborn ist. In dem durch den DAAD gef?rderten Projekt findet ein theologischer Austausch der beiden Partner statt. Dazu z?hlten, so Prof. Dr. Klaus von Stosch, Leiter des ZeKK, Studienreisen mit Studierenden der Katholischen und Evangelischen Theologie aus Paderborn in den Iran und umgekehrt von iranischen Studierenden der Islamischen Theologie nach Deutschland.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf einem Doktorandenprogramm in Komparativer Theologie, in dem christliche und islamische Doktoranden gemeinsam und voneinander lernen. Der Studierendenaustausch zwischen Iran und Deutschland im Rahmen des theologischen Hochschuldialogprojekts und das Doktorandenprogramm in Komparativer Theologie erm?glichten, so Klaus von Stosch, einen besonderen akademischen und interreligi?sen Dialog. Durch die enge Zusammenarbeit christlicher und islamischer Studierender und Nachwuchswissenschaftler k?nne ein eigenes Lernklima entstehen, das ein tieferes theologisches Verst?ndnis der jeweils anderen Religion begünstige.

Foto (Universit?t Paderborn, Patrick Kleibold): Prof. Dr. Nikolaus Risch und Seyed Abdolhassan Navab unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Universit?ten.
Foto (Universit?t Paderborn, Patrick Kleibold): Prof. Dr. Nikolaus Risch und Seyed Abdolhassan Navab unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Universit?ten.
Foto (Universit?t Paderborn, Patrick Kleibold): Zarean Navab, Hamideh Mohagheghi (Wiss. Mitarbeiterin ZeKK), Mohammad Ebrahim Alizadeh (Doktorand und Wiss. Hilfskraft ZeKK), Prof. Dr. Klaus von Stosch, Seyed Abdolhassan Navab und Prof. Dr. Nikolaus Risch
Foto (Universit?t Paderborn, Patrick Kleibold): Zarean Navab, Hamideh Mohagheghi (Wiss. Mitarbeiterin ZeKK), Mohammad Ebrahim Alizadeh (Doktorand und Wiss. Hilfskraft ZeKK), Prof. Dr. Klaus von Stosch, Seyed Abdolhassan Navab und Prof. Dr. Nikolaus Risch.