Call for pa­pers: ?po­que ?mi­li­enne – Phi­lo­so­phie und Wis­sen­schaft 1700-1750

Nach 2006 (Potsdam) und 2016 (Hannover) veranstaltet die Forschungsgruppe ?History of Women Philosophers and Scientists“ von Mittwoch, 5. April, bis Freitag, 7. April, in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für franz?sischsprachige Philosophie e. V. an der Universit?t Paderborn die dritte interdisziplin?re und internationale Konferenz ??poque ?milienne – Philosophie und Wissenschaft 1700-1750“.

Im Fokus stehen die vielf?ltigen Beziehungen zwischen der franz?sischen und deutschen Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte in der ersten H?lfte des 18. Jahrhunderts. Leibniz’ Ernennung zum korrespondierenden Mitglied der ?Académie royale des sciences“ (1700) und Maupertuis’ Berufung zum Pr?sidenten der ?Berliner Soziet?t der Wissenschaften“ (1740) sind zwei markante institutionengeschichtliche Eckdaten des regen intellektuellen Austauschs zwischen Paris und Berlin, die die Frühgeschichte der europ?ischen Aufkl?rung ma?geblich pr?gten. In den letzten Jahren wird zunehmend die Bedeutung ?milie Du Ch?telets als eine zentrale Figur in diesem Kontext erkannt.

Ziel der Konferenz ist es, wesentliche Themenstellungen der ??poque ?milienne“ herauszuarbeiten und das philosophische und wissenschaftliche Werk ?milie Du Ch?telets in seinen vielf?ltigen ideengeschichtlichen, biografischen, institutionellen und rezeptionsgeschichtlichen Bezügen zu kontextualisieren.

Willkommen sind Beitr?ge u. a. zur Debatte um die vis viva, zur Rezeption der Monaden/êtres simples in den Naturwissenschaften, zur erkenntnistheoretischen Prinzipienlehre im Spannungsfeld zwischen Apriorismus und Empirismus, zur Infinitesimalrechnung und ihrer Theorie, zur Determinismusdebatte sowie zur moralischen und religionskritischen Aufkl?rung.

Erwünscht ist ein thematischer Bezug auf das Werk ?milie Du Ch?telets, sein intellektuelles Umfeld (Voltaire, Fontenelle, Maupertuis, Bernoulli, Wolff, Euler, Thil, Graffigny) und/oder seine Rezeption in der franz?sischen (La Mettrie, Diderot, die Encyclopédie) und deutschen Aufkl?rung (Luise Kulmus Gottsched bis hin zum jungen Kant) und in anderen europ?ischen L?ndern (wie Griechenland und Italien).

Vorschl?ge (Abstract ca. 100 - 300 W?rter) k?nnen bis zum 5. M?rz per E-Mail an Ruth Hagengruber (ruth.hagengruber@uni-paderborn.de) oder Pascal Delhom (delhom@uni-flensburg.de) gesendet werden. Die Einreichungen (in pdf oder doc Format) sollten den Namen des Autors/der Autoren und die Institutsanschrift enthalten. Antworten werden bis zum 12. M?rz verschickt.

Kontakt für weitere Fragen zur Veranstaltung: Andrea Reichenberger (andrea.reichenberger@upb.de).

Die Konferenzsprachen sind Deutsch, Franz?sisch und Englisch.

Weitere Informationen unter: http://historyofwomenphilosophers.org/epoque/

 

Eingeladene Sprecher:

Gabor Boros (Budapest), Waltraud Ernst (Linz), Andrew Janiak (Durham), Pia Jauch (Zürich), Christoph Martin (Paris), Elena Muceni (Genf), Fritz Nagel (Basel), Gianenrico Paganini (Vercelli), Osmo Pekonen (Helsinki), Bertram Eugene Schwarzbach (Paris), Susana Seguin (Paris), Lieselotte Steinbrügge (Bochum), Jacqueline Taylor (San Francisco), George Vlahakis (Patras)