Sporthalle SP 2 jet­zt her­gerichtet für Un­ter­brin­g­ung von Flücht­lingen – Koordin­a­tion von Hil­f­sange­boten

Wie berichtet (Mitteilung vom 14. August: www.upb.de/nachricht/72832), stellt die Universit?t bis zum Vorlesungsbeginn des kommenden Wintersemesters die Sporthalle SP 2 zur Notunterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung. Die Sporthalle SP 2 ist nunmehr für die Unterbringung hergerichtet und die ersten Flüchtlinge werden dort kurzfristig einziehen. Das Pr?sidium der Universit?t ist über die vielen Hilfsangebote von Studierenden und Besch?ftigten für die Flüchtlinge sehr erfreut. Um diese unterschiedlichen Angebote zu kanalisieren und die Abl?ufe in der Notunterkunft nicht zu st?ren, hat eine erste Abstimmung mit den für die Flüchtlingsversorgung zust?ndigen ?Johannitern“ stattgefunden. Dabei ist Folgendes festgehalten worden:  

Die Johanniter als Betreiber der Notunterkunft sind für das Wohlergehen der Flüchtlinge verantwortlich. Insofern bitten die Johanniter folgende Punkte bei Hilfeleistungen zu beachten:

  • Der Zugang für Privatpersonen erfolgt zur Wahrung der Privatsph?re der Flüchtlinge ausschlie?lich über den Haupteingang zu SP 2. Bei jedem Betreten der Notunterkunft muss dem Wachschutz ein Personalausweis vorgelegt werden.
     
  • Sofern beabsichtigt ist, mit Flüchtlingskindern au?erhalb von SP 2 Freizeitaktivit?ten im Einverst?ndnis mit deren Eltern durchzuführen, muss man zun?chst (tempor?res) Mitglied bei den Johannitern werden und ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen.
     
  • Es k?nnen nur industriell gefertigte Essens- und Getr?nkespenden im verpackten Zustand entgegengenommen werden. Wohlgemeinte selbstgemachte Essensspenden k?nnen nicht angenommen werden.
     
  • Die Johanniter sind telefonisch (05251-897770) oder per E-Mail (nuk-pb.ostwestfalen@johanniter.de) zu erreichen.

Die Universit?t unterstützt das pers?nliche Engagement von Studierenden und Besch?ftigten bei der Unterstützung der Flüchtlinge zur Entlastung der Johanniter mit Koordinierungsaufgaben wie folgt:

  • Die Johanniter benennen über die zuvor bereits genannten Hilfsleistungen weitere konkrete Bedarfe, die sich z. B. aus den Herkunftsl?ndern der Flüchtlinge (Dolmetscherbedarf) oder des Familienstandes (überwiegend Einzelpersonen oder Familien) ergeben.
     
  • Die Hilfeleistungen von Studierenden des Sports werden über Prof. Heiko Meier (Tel. 05251-60-3136 – E-Mail: Heiko.Meier@uni-paderborn.de) koordiniert.
     
  • Die Hilfsangebote aus dem Bereich der Kulturwissenschaften werden über Miriam K?hler (E-Mail: Miriam.Koehler@uni-paderborn.de) und Andreas Fr?ger (E-Mail: Andreas.Froeger@uni-paderborn.de) koordiniert.
     
  • Alle anderen Studierenden werden gebeten, ihre Unterstützungsbereitschaft zun?chst beim AStA-Sozialbüro, Anna Nikpey und Pascal Mollet (Raum ME.U.209, Tel.: 05251-60-3688, E-Mail: soziales@asta.upb.de) zu melden.
     
  • Besch?ftigte wenden sich bitte zun?chst an Herrn Pelz (Tel.: 05251-60-2545, E-Mail: pelz@zv.uni-paderborn.de).
     
  • Herr Pelz sammelt und koordiniert die Angebote aus den verschiedenen Bereichen der Universit?tsangeh?rigen und kümmert sich sodann um die weitere Abstimmung mit den Johannitern. 
Foto: Die Sporthalle SP2 wird bis zum kommenden Wintersemester als Notunterkunft für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt.
Foto: Die Sporthalle SP2 wird bis zum kommenden Wintersemester als Notunterkunft für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt.