smart­mar­ket? kann in der Krise zusam­men­führen – Aus der Er­leb­nis-App wird ein Ser­vice-Baustein

Die aktuelle Situation ist von einer gro?en Dynamik gepr?gt. Davon sind in nie dagewesenem Ausma? Einzelh?ndler, die Gastronomie und weitere Bereiche betroffen. Auch in Paderborn gibt es weitreichende Einschr?nkungen und die Herausforderung besteht darin, den Kunden mitzuteilen, welche Leistungen momentan auf welchem Weg angeboten werden.

Vor rund zwei Jahren wurde die App smartmarket? in der Stadt vorgestellt. Diese Service-Applikation kann in der Corona-Krise Anbieter und Kunden auf einfache Weise zusammenführen. Ursprünglich war die L?sung als Erlebnis-App projektiert; aktuell wird sie zu einem m?glichen Service-Baustein für lokale Unternehmen.

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gef?rderten Forschungsprojekts smartmarket? haben Wissenschaftler*innen der Universit?t Paderborn unter der Leitung von Prof. Dr. Daniel Beverungen von der Fakult?t für Wirtschaftswissenschaften gemeinsam mit ihren Projektpartnern smartmarket? entwickelt. Eng eingebunden in das Projekt sind die Werbegemeinschaft Paderborn und das Citymanagement.

Die Partner haben sich jetzt zun?chst mit einer Information an die Mitglieder der Werbegemeinschaft gewandt und für die Nutzung der für alle Seiten kostenlosen App geworben.

Die smartmarket?-App erm?glicht es Bürger*innen, sich über aktuelle Aktionen in der Innenstadt zu informieren. ?Gerade in der aktuellen Situation k?nnen lokale, station?re H?ndler mit ihren Kunden in Kontakt bleiben und diese einfach und zielgerichtet über ihr derzeitiges Angebot informieren“, ist sich Ingo Berendes, smartmarket?-Projektmitarbeiter, sicher. Dies k?nnten neben ver?nderten ?ffnungszeiten auch das Angebot eines Lieferdienstes oder der Verweis auf einen Online-Shop sein. Auch die Verlegung von Veranstaltungen auf digitale Kan?le k?nne auf diesem Weg mitgeteilt werden.

?Die App ist technisch bew?hrt und seit über einem Jahr in Paderborn etabliert“, sagt Prof. Dr. Daniel Beverungen. ?Die Bedienung ist auf beiden Seiten – Anbieter und Kunde – sehr einfach. Das ist eine Grundvoraussetzung für die Akzeptanz.“

Uwe Seibel, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Paderborn, hofft darauf, dass die Zahl der Nutzenden nun weiter ansteigt: ?Je mehr Unternehmen mitmachen, desto h?her ist der Nutzen für die Bev?lkerung.“

Citymanager Heiko Appelbaum macht deutlich, dass schon kleine Informationen eine gro?e Hilfe sein k?nnen: ?Wer seinen Kunden einen Lieferdienst anbietet und das bisher nicht getan hat, kann die Information über die App in kurzer Zeit verbreiten. Damit ist sie eine gute Erg?nzung etwa zu den lokalen Medien und den sozialen Netzwerken, die in Krisenzeiten ebenso eine gro?e Rolle spielen.“

Die App steht der ?ffentlichkeit kostenlos zur Verfügung und kann für iOS- und Android-Ger?te im jeweiligen Appstore heruntergeladen werden.

Foto (Karl Heinz Sch?fer): Nutzen bereits seit dem Sommer 2019 aktiv die App (v. l.): Alexandros Sarmas (Referent Hoher Dom), Dompropst Monsignore Joachim G?bel, Uwe Seibel (Vorsitzender der Werbegemeinschaft Paderborn), Prof. Dr. Daniel Beverungen und Citymanager Heiko Appelbaum.